Carwatch, oder wie betreibe ich Kommentarspam

Jo, heute reichts mir *g*

Ist ja nicht so, als wenn mein Blog einfach mal eine Abladestelle für Gülle wäre.

Ich lege schon Wert darauf, daß nicht sinnlose Sachen veröffentlicht werden.
Gut, manchmal brauch‘ ich schon ’nen Tag oder auch zwei, bis ich mit der Moderation nachkomme, aber da mein Blog ja nur Hobby ist…

Heute nerven mich:
SEO’s, die Kommentar-Spam betreiben.

Ich weiß nicht, ob es Herr Gunnar K. von Xarasoft persönlich war, der die beiden Kommentare verfaßt hat, oder ob es eine Firma war, der er den Auftrag gegeben hat.
Am Telefon hat mir der Herr eben aber gesagt, ja, er hat Firmen den Auftrag dazu gegeben.
(war aber schon witzig, der ging am Feiertag ans Telefon)

Nun ja, wollen wir das mal gelten lassen…

Warum mir das auf den Zeiger geht?

Ich betreibe selbst SEM/SEO
(für Kunden meiner Firma, Freunde, mich selbst…).
Manchmal sogar unentgeltlich.

SEO ist in den letzten Jahren/Monaten/Tagen immer schwieriger geworden, da immer mehr Leute auf diesen Zug aufgesprungen sind, obwohl sie von der Materie keine Ahnung haben.
Da wird dann wahllos irgendwo Text und Link verbreitet, hauptsache, die Masse stimmt.

Falsch.

Klasse ist besser als Masse.

Daher hat Google in der Vergangenheit die Blogkommentare, welche früher mal sehr viel gezählt hatten, dramatisch abgewertet.
Damals, als Bloggen noch WIRKLICHER Austausch von Meinungen war…

Nun ja, WordPress hat alle Links ja mit rel=nofollow versehen.
Bin ich aber kein Freund von.
Wenn ich „Link-Love“ weitergeben will, dann ist das so, und dann nervt es einfach nur, wenn man ein Plugin installieren muß…

Daher, liebe Kommentar-Spammer, ich werde jetzt eine neue statische Seite einrichten, genauso wie Alexander Langer’s Wall of Shame.

Traurig, daß es soweit kommen mußte…

5 Kommentare zu “Carwatch, oder wie betreibe ich Kommentarspam”

  1. Alexander Langer

    Hallo Leidensgenosse!

    Gibt es keine zentrale Sammelstelle für den Kram? Vllt. sollte man ein Projekt aufziehen, wo jeder den Kommentar-Spam, den er selbst abbekommt, melden kann. Als Auswertung bekäme man eine schöne Liste derjenigen Domains, für die am meisten gekommentarspamt wird. Ob das dann wirklich die Art von Werbung ist, die man sich seitens der Inhaber erhofft? Oder sollte man eher nach dem „Don’t feed the trolls“-Prinzip verfahren?

    So lange leiden, editieren und prangern wir weiter…

  2. mr.gene

    Interessante Sache, dass du den gleich mal angerufen hast…soweit bin ich dann doch bei weiten nicht gegangen…ich habs mit dem löschen der URL (oder des Kommentares) und meinem Beitrag zu DiWE Media belassen.

    Bei der Sache mit dem Follow und NoFollow kann ich dir nur zustimmen: Wenn ich einen Link vergebe, dann soll es auch ein echter sein!
    Bei den inhaltslosen oder rein gewerblichen Kommentaren mache ich da aber durchaus auch eine Ausnahme und setze NoFollow manuell hinzu 😉

  3. Lonesome Walker

    Nofollow macht doch keinen Spaß.
    Witziger ist es doch, man verständigt sich als Blogger untereinander, WER das jetzt bloggt, und die anderen ändern die URL dann einfach auf den Blogeintrag.

    Das Ergebnis ist UMWERFEND 😉

    Das mit dem Anruf ist für mich der kürzeste Weg, und hat mir in der Vergangenheit schon so manches heiteres Telefonat beschert.
    Gibt ja so Firmen, die buchen bei SEO-Agenturen das All-ink-Paket, und für die ist es dann immer wieder interessant, etwas für die nächste Zahlungsrückhaltung in der Hand zu haben.

    Beschert mir dann immer wieder mal 1-2 Monate Ruhe beim manuellen Editieren…

  4. mr.gene

    Okay, das ist natürlich ein Argument! Der Spassfaktor ist natürlich ganz sicher gegeben. Du bist dann sogar noch so freundlich und lässt den Auftraggeber wissen, dass sein Geld nur für Müll gebraucht wird.
    Wirklich gut finde ich dein Plan mit dem Blogeintrag eines Bloggers und alle verlinken den Spam dorthin. Das ist schonmal nich so übel, der Beitrag wird dann auf jeden Fall der Knaller 🙂

  5. project-mac.de

    Prima!

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» bevor Du Deinen Senf abgibst...
(solltest Du im eigenen Interesse angeklickt & gelesen haben...)


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