Carwatch, oder wie betreibe ich Kommentarspam

Abgelegt unter Aufklärung, IT am 10.04.2009

Jo, heute reichts mir *g*

Ist ja nicht so, als wenn mein Blog einfach mal eine Abladestelle für Gülle wäre.

Ich lege schon Wert darauf, daß nicht sinnlose Sachen veröffentlicht werden.
Gut, manchmal brauch‘ ich schon ’nen Tag oder auch zwei, bis ich mit der Moderation nachkomme, aber da mein Blog ja nur Hobby ist…

Heute nerven mich:
SEO’s, die Kommentar-Spam betreiben.

Ich weiß nicht, ob es Herr Gunnar K. von Xarasoft persönlich war, der die beiden Kommentare verfaßt hat, oder ob es eine Firma war, der er den Auftrag gegeben hat.
Am Telefon hat mir der Herr eben aber gesagt, ja, er hat Firmen den Auftrag dazu gegeben.
(war aber schon witzig, der ging am Feiertag ans Telefon)

Nun ja, wollen wir das mal gelten lassen…

Warum mir das auf den Zeiger geht?

Ich betreibe selbst SEM/SEO
(für Kunden meiner Firma, Freunde, mich selbst…).
Manchmal sogar unentgeltlich.

SEO ist in den letzten Jahren/Monaten/Tagen immer schwieriger geworden, da immer mehr Leute auf diesen Zug aufgesprungen sind, obwohl sie von der Materie keine Ahnung haben.
Da wird dann wahllos irgendwo Text und Link verbreitet, hauptsache, die Masse stimmt.

Falsch.

Klasse ist besser als Masse.

Daher hat Google in der Vergangenheit die Blogkommentare, welche früher mal sehr viel gezählt hatten, dramatisch abgewertet.
Damals, als Bloggen noch WIRKLICHER Austausch von Meinungen war…

Nun ja, WordPress hat alle Links ja mit rel=nofollow versehen.
Bin ich aber kein Freund von.
Wenn ich „Link-Love“ weitergeben will, dann ist das so, und dann nervt es einfach nur, wenn man ein Plugin installieren muß…

Daher, liebe Kommentar-Spammer, ich werde jetzt eine neue statische Seite einrichten, genauso wie Alexander Langer’s Wall of Shame.

Traurig, daß es soweit kommen mußte…


Die Telekom hat den Internet-Filter mit der Navigationshilfe schon über die Hintertür eingeführt

Abgelegt unter Aufklärung, IT, Kurioses, Sicherheit, Zensursula am 08.04.2009

Nennt sich bei denen „Navigationshilfe“.
Echt.
Kein Joke.
Hat mich gerade tierisch genervt.

Funktioniert eigentlich recht simpel:
der NS liefert bei entsprechendem Signal einfach eine andere IP aus, übergibt an die noch den Referer, und das war’s.

Ist in meinen Augen aber schon ein Eingriff in das Fernmeldegeheimnis, denn was geht es den Provider an, was ich mache, oder nach was ich suche?
Und was ist, wenn der Nameserver auf einmal eine komische Filterliste vom BKA untergeschoben bekommt?

Daher: weg mit dem Dreck, und Schluß mit der Bevormundung der User.

Wenn man wenigstens vorher gefragt worden wäre…
Ich sehe schon, ich werde mal wieder eine nette Email schreiben müssen…

Für alle, die wissen wollen, wie man das abstellt:
in das Kundencenter der Telekom einloggen (auf der Startseite von T-Online rechts oben), oder hier der Direktlink:
https://kundencenter.telekom.de/kundencenter/kundendaten/navigationshilfe


Nachtrag:
ROFL, selten so gelacht… DAS HIER ist so gut geschrieben, besser könnt‘ ich es auch nicht machen…


WordPress-Datenbankfehler Unknown character set: utf8_unicode_ci für die Abfrage SET NAMES

Abgelegt unter Allgemein, Code am 08.04.2009

Grml, manchmal nervt es schon ein wenig…

Nachdem ich heute ein Schwätzchen mit René von ecomdev hatte, und mir dieser mitteilte, daß er nicht mehr auf mein Blog kommt, habe ich mich schon gefragt, warum das so ist.

Okay, nachdem iptables gesagt hat, er steckt in der Chain meines Blogs, habe ich mal kurz das error.log durchforstet.
Seine IP hab‘ ich dann auch gefunden.

Leider Gottes auch noch was GANZ ANDERES, bei dem ich mir gerade noch die Haare raufe:
seit dem letzten Update zeigt er mir folgende Fehlermeldung

WordPress-Datenbankfehler Unknown character set: ‚utf8_unicode_ci‘ f\xc3\xbcr die Abfrage SET NAMES ‚utf8_unicode_ci‘ in require, require_once, require_once, require_once, require_wp_db, require_once, referer: https://www.lonesomewalker.com

Okay, sind noch bissel die Umlaute zerhächselt, wird dann zu:
WordPress-Datenbankfehler Unknown character set: ‚utf8_unicode_ci‘ für die Abfrage SET NAMES ‚utf8_unicode_ci‘ in require, require_once, require_once, require_once, require_wp_db, require_once, referer: https://www.lonesomewalker.com

Hm, in der wp-config hab ich das auch so angegeben, und hatte noch nie Probleme damit.

Okay, dachte ich mir, is ja egal *g* änderste eben das utf8_unicode_ci auf utf8.
Igitt, dann hat es mir alle Umlaute geschrottet (was nicht anders zu erwarten war…).

Meine Suche bei Google danach hat lediglich die exakte Position dieser Abfrage eingeschränkt, was mir ein grep auf der Bash vorher auch gezeigt hat.

In der wp-db.php wird dies so in den Query eingebracht.
Modifikation wäre nötig, aber im Moment habe ich Wichtigeres zu tun.
Sollte jemand aber soetwas schon mal gefixt haben, würde ich nicht nein dazu sagen…



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